"Hallo SAMBA-Freunde"

 

Willkommen bei SAMBA Balawaa –

der energiegeladenen SAMBA-Gruppe aus dem Herzen des Saarlands!

Seit 2009 bringen wir mit pulsierenden Trommelbeats, mitreißender Bühnenpräsenz und purer Lebensfreude Farbe und Klang auf Straßen, Bühnen und Feste.

Ob Stadtfest, Demo oder private Feier – wir sorgen für Stimmung, die unter die Haut geht.

Tauche ein in unsere Welt aus Rhythmus, Bewegung und Gemeinschaft – und erlebe, wie SAMBA verbindet!

Wir stellen uns vor!

Olli

Kassenwart

Judith

1.Vorsitzende

Christof

Musikalische Leitung

 

Samba – Rhythmus, Kultur und Lebensfreude aus Brasilien

Samba ist weit mehr als nur Musik – sie ist ein Ausdruck von Lebensfreude, Widerstandskraft und kultureller Vielfalt. Ursprünglich aus Brasilien stammend, hat sich Samba über die Jahrzehnte zu einem weltweiten Symbol für rhythmische Energie und Gemeinschaft entwickelt.

Die Herkunft von Samba

Die Wurzeln der Samba liegen in der afrobrasilianischen Kultur, die sich aus den Traditionen afrikanischer Sklaven und der portugiesischen Kolonialgeschichte entwickelte. Besonders in Bahia und später in Rio de Janeiro entstand eine musikalische Form, die Trommeln, Tanz und Gesang miteinander verband.

Samba wurde zum Herzstück des brasilianischen Karnevals – mit großen Paraden, farbenfrohen Kostümen und hunderten von Musikern, die in sogenannten „Baterias“ (Trommelgruppen) auftreten.


Die wichtigsten Samba-Instrumente

Samba lebt vom Zusammenspiel vieler Percussion-Instrumente, die gemeinsam einen komplexen, treibenden Rhythmus erzeugen. Hier sind die zentralen Instrumente:

1. Surdo

  • Große Basstrommel
  • Gibt den Grundpuls vor („Boom-Boom“)
  • Wird meist mit einem weichen Schlägel gespielt

2. Caixa

  • Ähnlich einer Snare Drum
  • Schnelle, rollende Rhythmen
  • Bringt Energie und Drive in die Gruppe

3. Repinique

  • Mittlere Trommel mit hohem Klang
  • Oft vom Leiter gespielt
  • Dient zur Kommunikation innerhalb der Gruppe

4. Tamborim

  • Kleine Handtrommel mit hohem Ton
  • Wird mit einem flexiblen Schlägel gespielt
  • Für schnelle, rhythmische Akzente

5. Agogô

  • Metallglocken mit zwei Tönen
  • Ursprünglich aus der afrikanischen Musik
  • Wird mit einem Stab angeschlagen

6. Chocalho

  • Rassel oder Shaker
  • Gibt dem Rhythmus eine durchgehende Textur
  • Oft aus Metall oder Kunststoff

7. Cuíca

  • Reibtrommel mit einem einzigartigen „Quietschen“
  • Wird durch Reibung im Inneren gespielt
  • Klingt fast wie ein Tierlaut – sehr charakteristisch!

Samba heute

Ob in den Straßen von Rio, bei Straßenfesten in Europa oder in lokalen Samba-Gruppen wie Samba Balawaa – Samba verbindet Menschen durch Rhythmus und Bewegung. Sie ist inklusiv, laut, lebendig und voller Herz.



 

Surdo-Spieltechniken im Samba – Mehr als nur „Boom“

Die Surdo ist das rhythmische Fundament der Samba – aber sie ist nicht einfach nur eine große Trommel. Je nach Größe und Funktion innerhalb der Bateria (Trommelgruppe) wird sie unterschiedlich gespielt. Hier sind die wichtigsten Techniken und Unterschiede:

 

1. Erste Surdo (Surdo de Primeira)

  • Funktion: Gibt den Grundschlag auf Zählzeit 2 im typischen Samba-Ensemble (nicht auf 1, wie oft fälschlich angenommen).
  • Spieltechnik:
    • Ein Schlägel (meist weich gepolstert)
    • Linke Hand dämpft die Trommel nach dem Schlag, um ein kurzes, kontrolliertes „Boom“ zu erzeugen
    • Körperhaltung: Oft mit Gurt getragen, leicht schräg vor dem Körper
  • Klang: Tief, warm, rund

2. Zweite Surdo (Surdo de Segunda)

  • Funktion: Spielt Antwortschläge auf die erste Surdo – oft auf Zählzeit 1 oder synkopiert
  • Spieltechnik:
    • Zwei Hände: Eine schlägt, die andere dämpft
    • Wechsel zwischen offenem und gedämpftem Schlag für rhythmische Variationen
    • Synkopen und Akzentverschiebungen bringen Spannung in den Groove
  • Klang: Etwas höher, rhythmisch aktiver

3. Dritte Surdo (Surdo de Terceira)

  • Funktion: Spielt komplexe rhythmische Figuren, oft synkopiert oder improvisiert
  • Spieltechnik:
    • Beidhändig mit schnellen Wechseln zwischen offen und gedämpft
    • Ghost Notes (leise Zwischenschläge) für mehr Groove
    • Rolls und Breaks als Verzierung
  • Klang: Höher, perkussiver, sehr dynamisch

Zusätzliche Techniken

  • „Corte“ (Cut): Plötzlicher Stopp durch gleichzeitiges Dämpfen – oft als Signal
  • „Virada“ (Break): Kurze rhythmische Übergänge, meist gemeinsam mit anderen Instrumenten
  • „Chamada“ (Ruf): Einleitung oder Signal durch die Repinique, auf das die Surdos reagieren

Fazit

Die Surdo ist nicht nur ein Taktgeber – sie ist ein vielseitiges Instrument mit differenzierten Rollen. Durch gezielte Spieltechniken entsteht ein lebendiger, vielschichtiger Rhythmus, der Samba seine unverwechselbare Energie verleiht.



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